Sonntag, 21. Juli 2013

Union Berlin 2 - 1 VfL Bochum...

Da war es nun, das Heimspiel zum Auftakt, was recht gut begann und sich zog wie ein Kaugummi auf dem heißen Asphalt in den Du gerade mit deinen Schuen getreten bist.

Wie immer haben wir uns 13 Uhr getroffen, um kaltes bier bei etwas wärmeren Temperaturen zu genießen,
wie immer, gingen wir ca. 1 std vor anpfiff in unseren Tempel, um unsere Stammplätze einzunehmen und unsere Elf zu supporten.

Es war ein bisschen wie das pusten von Seifenblasen, nichts halbes und nichts ganzes. Emotionen kamen lediglich von den Fans die in der Schlussphase auf grund der grandiosen Schiedrichterleistung (Bochums 12ter Mann) bis auf die Zäune reichten. Was willst Du da noch machen? Ein durchschnittlicher Support den die Ultras ins rollen gebracht haben mit durchschnittlicher anteilnahme der Gegengerade in einigen Passagen. Am Support jedenfalls, hat es nicht gelegen, die Gegengerade hat heute mit einer netten Fahnen Choreo überzeugt! War nett anzuschauen, hat allerdings im Spielverlauf ziemlich nach gelassen.

Auf dem Platz dann aber eher ein liebloses gekicke was so garnicht an das Spiel gegen Celtic errinert hat. Sicherlich kann man das nicht vergleichen, aber der Kampfgeist wie zu diesem magischen Spiel war heut einfach nicht zu spüren. Für meine Verhältnisse hat Köhler seine Seite heute einfach zu oft vernachlässigt und ich hätte mir von beginn an einfach einen Flitzer wie Dausch gewünscht. Wieso Quiring nicht in der Startelf stand war mir ebenfalls ein Rätsel.

Mund abwischen Unioner! In den nächsten 3 Spielen sind 6 Punkte und die 2te Runde des DFB Pokals drinne! 

Und Niemals Vergessen!

Sonntag, 14. Juli 2013

Der große Test... (Union Berlin 3:0 Celtic FC)

Da war er nun, der große Test gegen den Rekordmeister aus Schottland.
Sicherlich sah man sich nicht in der Favoritenrolle, ich für meinen Teil war mir aber spätestens nach dem Test den die Greuther Fürth gegen Celtic absolvierte sicher das wir da was reißen können.
Ein 3:0 und eine starkes Union Berlin sollte dies am Ende ja bestätigen!

Endlich Fußball, endlich Emotionen und die Leidenschaft der Fans für diesen so einzigartigen Verein. Die Sommerpause kann so quälend lange sein und es war ein wahres Fest der Freude an diesem Tag.

Mit der Tribüneneröffnung hat der Verein noch das Sahnehäubchen aufgesetzt, die ganze Arbeit, der Fleiß und das Herzblut was so viele Freiwillige in ihrer Freizeit investiert haben, wurde mit der Lasershow und dem Feuerwerk in seiner schönsten Form gehuldigt.

Die 2 darauf folgenden Tage durfte die neue Haupttribühne nun auch endlich besichtigt werden. Niemand wurde stehen gelassen, jeder durfte gucken. Wahnsinn! Eine richtig schöne Haupttribüne.

Ich möchte hiermit gleich auf die Facebookseite "Die Eisernen" verweisen. Für alle die es nicht zum Tag der offenen Tür und zur Besichtigung geschaft haben ist dort ein Video das die Eisernen gebastelt haben.

Link: https://www.facebook.com/dieeisernen


Auf gehts, gegen Bochum dürfen wir uns dann die ersten Punkte der Saison verdienen!

Und Niemals Vergessen!


Montag, 20. Mai 2013

Union Berlin - VfL Bochum

Reisende soll man nicht aufhalten...

Während ein kleiner Teil unserer Reisegruppe sich entschied noch eine Runde zu schlafen, begab ich mich in eine Kneipe um bei gepflegter Rockmusik noch das ein oder andere Bier vor der großen fahrt zu trinken.
Es dauerte nicht lange und Juno schloss sich der Durstgruppe an.
Gegen 1 Uhr gings los Richtung Hauptbahnhof um pünktlich gegen 2.15 Uhr am Treffpunkt mit den Ultras und dem restlichen Reisegefolge zu sein.
Torte schloss sich nun an und wir steuerten gen Hauptbahnhof. Dort angekommen, sah man schon den Rot Weißen Mob der sich schon zu früher fahrt anständig die Kante gab.

Eine Zugfahrt die ist lustig ...

Im Zug sitzend begannen auch die ersten von uns sich ordentlich zu verpflegen und Liedgut an die Pendler und Nachtschwärmer zu skandieren.

"Ramaramaramadaaaaan heute ess ich nichts, morgen ess ich nichts"

Ein Lied an das ich mich auf jeder Auswärtsfahrt noch sehr, sehr lange errinern werde. Diesen brachte eine kleine Gruppe mit ins Abteil die so sauf und Partyfreudig wie keine andere im Zug war. Viel Liedgut und strapazierte Stimmbänder! So sollte das sein wenn man auf die Uhr schaut und weiß, man kommt erst in 7 1/2Std in Bochum an.
Es folgten zahlreiche Umstiege, Brandenburg, Düsseldorf usw. um hier mal 2 zu nennen die man kennt. Da waren die Umstiegsmöglichkeiten in kleineren Städten weit aus beschissener. Vorallem wenn man bedenkt das der Hunger und die aufgebrauchten Vorräte nichts anderes als den Einkauf zu lässt.

Ankunft Bochum, 8 Stunden Zugfahrt ...

Da waren wir nun, Provinzstadt Bochum und der Hauptbahnhof der Stank wie die Urinecke im O-Burger Untergrund.
Unsere Behelmten, Uniformierten Fans warteten bereits auf ihren Ponys und mit reichlich Kameras auf uns. (Keine Sorge, ich fordere das noch ein, wir sind ja schließlich die Stars ihres Tages und der Grund der staatlichen Stalkervideos). Man machte sich mit ca. 800 Zugreisenden auf dem Weg ins Stadion um auch Unterwegs schon Lautstark auf sich aufmerksam zu machen. Links von uns sollte sich sogar noch ein Mob aus 30 vermummten Bochumern gerade machen, die Aufgrund der massiven Polizeipräsenz ziemlich schnell das Weite suchten. Da waren wir nun, Bochum, zwischen Ponys und Behelmten in Apokalypse-Dress um die Köpenicker auf den Stadion Vorplatz zu geleiten.
Dort angekommen machten wir erstmal kehrt und gingen in eine Lokalität um uns Spülwasser was man dort Liebevoll Bier nannte zu besorgen. Großer Becher (0,3er) für kernige 2,50€...

Auswärtssieg!!!

Da waren wir nun, im Stadion, in einem total überfüllten Block der sich ja zum Glück recht schnell leerte als man merkte das niemand am Zaun zu den Sitzplätzen steht um das drübersteigen zu verhindern.
Supportmäßig war das ein fantastischer Auftritt, den wir nicht zuletzt den Capos zu verdanken haben die da wirklich ohne Pause Gas gegeben haben. Chapeau meine Herren! Das war Granatenmäßig! Das Spiel endete 2:1 für unseren FCU, die Party auf den Rängen war dementsprechend Lautstark.

Das war es nun, 90min pure Emotionen, Leidenschaft und Kampfgeist. Die Spieler dankten es mit ihren Trikots, Socken und sogar Fußball Schuhen von Adam Nemec die nur um ein Haar meinen Kopf verfehlten.

Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin...

Die Abreise gestallte sich anfangs noch recht locker, da man auch hier keine Fantrennung mehr für nötig hielt.
Nachschub gab es an einem Kiosk, der zudem mit wirklich fairen Preisen seine Ware an uns brachte. Zu unserem Fußmarsch gesellten sich ein paar Bochumer Ultras, die mit uns eigentlich was anderes vor hatten als mit uns zu quatschen. Die Herren merkten recht schnell das wir ein lustiger Haufen sind und so tauschte man sich noch 20min bei Bierchen über seine Hassgegner aus.

Auf dem Bahnhof angekommen, sahen wir das erste mal auf dieser Fahrt, die Volldeppen unseres Anhangs. Die mit Vakuum im Kopf Songs wie "2.Liga, Bochum ist dabei" sangen und beleidigungen auf die andere Seite des Bahnhofs warfen. Liebe Leute, auch wir spielen in Liga 2...

Schlafen war die ersten 6 Stunden einfach nicht möglich und so langsam gab es die ersten wirklich schlimmen Fälle übermäßigen Alkoholkonsums zu beklagen.
Unseren liebenswerten Herrn B. ist es doch tatsächlich wieder gelungen sich in den Tiefschlaf zu saufen. Nun hatten wir also das Problem den 80kg Mann in den nächsten Zug zu bekommen. Ging letzendlich ganz gut, wach geworden ist er durch den Harndrang und so kam es das er wirklich glaubte der Fahrstuhl wäre ein Scheißhaus.

Im Gegensatz zu einem anderen gings B. noch richtig super. Ein anderer hatte sich von oben bis unten Vollgekotzt und ist im Bahnhof zusammen gebrochen. Glück das er genug Kumpels hatte die Ihn irgendwie in die Bahn bekommen haben und Ihn in die stabile Seitenlage zum ausnüchtern brachten. (An dieser Stelle riesen Lob an die Polizei, die mit 7 Mann daneben standen und Schultern zuckend zuguckten.)

Die letzte lustige Aktion konnten wir in Stendal verzeichnen, dort hat nämlich ein Herr "Schoko" dafür gesorgt das die Lachmuskeln strapaziert wurden wie nirgens wo anders. Es gab noch Rotwein, allerdings keinen Korkenzieher und so begann die lange suche nach geeigneten Mitteln den Wein zu öffnen. Die Polizei lehnte ab das Ding aufzuschießen. Weder auf dem eigenen Kopfstehend, noch in der Hand oder auf dem Boden stehend. Auch der Einsatz von Pfefferspray wurde untersagt und so mit blieb die einzig logische Konsequenz das Ding mit einem Schüssel reinzudrücken. Es klappte und selbst die Polizei musste darüber lachen als man das Zeug netterweise in Bechern verteilte.

In Berlin angekommen, gings schnell richtung Heimat und selbst wenn man denkt es könnte keine bescheuertere Situation entstehen kommt es immer wieder anders. Mit ca. 20 Unionern machte man sich Richtung Köpenick, als doch auf halber Strecke wirklich ein rotze voller Herthafan einstieg. Er guckte ziemlich entgeistert, wir guckten uns alle an und lachten in einer ordentlichen Lautstärke los. Seine Antwort war der Mittelfinger. Er wurde verschont und wir stiegen alle ausgelaugt um...

Das war die wilde Reise, die auch hier wieder mit ordentlich Highlights ausgestattet war.

Ich bedanke mich hiermit bei den Mitgereisten unseres Abteils die mit uns so eine mega Party im Zug veranstalltet haben, bei unseren Ultras für diesen wahnsinns Support und bei unserer Mannschaft für das super Spiel.

Besonderen Dank an meine Freunde die für mich die Fahrt wieder zu einem unvergesslichem Erlebniss gemacht haben.

Flo

Montag, 15. April 2013

Von der Weser ins schöne Berlin...




Der Bericht wird diesmal ein wenig anders sein, da diesmal einige der Anwesenden Ihren kleinen Teil beitragen.

Aus der Sicht von Kojak (Bremen):
"Als erstes fällt mir dazu ein, das wohl alle Fußballfans einen gemeinsamen Feind haben und ich meine damit nicht unsere Freunde und Helfer, sondern die Deutsche Bahn.
Da kommen wir schon extra mit dem ICE und schaffen es wegen einer enormen Verspätung leider nicht rechtzeitig zum Anpfiff und dem beeindruckenden Spektakel davor (ich hab's später bei youtube gesehen).
Aber der Empfang von unseren Berliner Freunden war natürlich nicht zu toppen, wir wurden erwartet, mit einem Union Schal für jeden von uns, der offiziellen Vereinszeitschrift und einer Flasche Pfeffi...

Leider muss das Stadion ja in einem Wald liegen (Forst) und genau dort fliegen Pollen, auf die ich sehr allergisch reagiert habe, das war wirklich nicht nett von Euch.


Die Stimmung im Stadion war sehr gut und beeindruckend, das Spiel weniger.


Danach ging's dann zur "Vereinskneipe"Abseitsfalle und auch hier von war ich beeindruckt, ganz großes Kino und gegen meine "Scheiß Hannover" Rufe hatte auch niemand was einzuwenden.

Ein weiterer Freund, der Eiserne Freddy, seines Zeichen Ordner bei Union, war inzwischen auch eingetroffen und feierte ordentlich mit. Schönen Dank auch noch mal für das Organisieren unserer Karten.

So feierten wir noch die halbe Nacht mit Pfeffi und ordentlich Bier
Am nächsten Tag besuchten wir 4 Bremer dann mehr oder weniger verkatert ein schickes Restaurant und keine Dönerbude, um eine Grundlage für die nächsten Aufgaben zu schaffen.

Als erstes wartete da die Wilde 13 auf uns, endlich konnten wir mal die berühmte Werder Kneipe in Berlin kennenlernen und wir erfreuten uns als erstes an dem Haake Beck Schild und der Werder Fahne vor der selbigen. 

Wir erwischten einen guten Platz und dann kam mein uralter Freund Lutz aus Berlin vorbei, die Verbindung Bremen - Berlin besteht ja schon lange, alle Wege führen ja bekanntlich nach Berlin.
Als dann Breiti und Flo auch noch den Weg zu uns fanden war alles perfekt, bis auf das Spiel natürlich. Aber wenigstens haben wir nicht verloren und Düsseldorf hat uns nicht überholt. Ich war es übrigens, der im Torjubel schönes Haake Beck Bier umgehauen und die eigene Kamera Schrott gemacht hat.

Dann sollte es halt zum Punk And Disorderly Festival gehen. 
Flo hat ja schon beschrieben, was uns dann dort erwartete, eine absolute Frechheit von den Veranstaltern! F.O.A.D.!
Aber es gibt auch positives zu berichten, endlich lief mir dort der Holger mal über den Weg, eingefleischter St. Pauli Fan (diese Liebe teile ich überhaupt nicht hehe) und Union Sympathisant. :-) Bisher nur bekannt vor allem aus unserer Fußballgruppe bei Facebook. Prost Holger!


Dafür haben wir 25 Euro gespart und hatten noch einen netten Abend mit Freunden im Abgedreht, leider ja ohne Flo. Eine Flasche Pfeffi kostete dort 20 Euro und ich weiß nicht mehr, wieviel davon geleert wurden.
Das witzige daran ist, ich hab davon an diesem Abend und auch am nächsten Morgen überhaupt nix gemerkt.
Dafür einer von uns Bremern (Poldi) und unser Berliner Freund Breiti umso mehr, letzterer verschwand dann auch still und heimlich, ohne sich zu verabschieden und ich dachte immer, Ihr Berliner könntet soviel vertragen.

Dann ging es irgendwann zurück ins Hotel, nur Hucky wollte noch kein Ende finden.

Aber da der Weg solang ist, gönnten Silvia, Poldi und ich uns noch eine kleine Pizza und eine Dönerbox, die es bei uns in Bremen so nicht gibt.

Ach ja, im Abgedreht gab es vorher schon einen großen Burger, man gönnt sich ja sonst nix. :D
Tja, am nächsten Tag wollte man sich dann um 9 Uhr in der Hotel Lobby treffen, die Rückfahrt stand ja an. Nachdem Poldi dann aus'm Bett geholt werden mußte, starteten wir dann Richtung Hauptbahnhof.
Hucky erzählte uns noch, daß er nachts das Hotel nicht gefunden hat und sich ein Taxi genommen hat, woraufhin der Fahrer ihn etwas erstaunt angeguckt hat, denn das Hotel war nur noch ca. 300 m entfernt.

Die Deutsche Bahn hatte mal ausnahmsweise keine Verspätung, nur mit den Reservierungen hat es nicht geklappt, es kann ja auch nicht sein, das mal alles reibungslos verläuft beim Sponsor von Hertha.

Fazit: Es war ein tolles und lustiges Wochenende mit unseren Berliner Freunden, vielen Dank dafür und es stehen ja noch viele gegenseitige Besuche auf'm Zettel!"






Aus der Sicht von Flo (Berlin):
"Mittlerweile war es 16:05 Uhr und nachdem ich mich schleunigst von meinem Arbeitsplatz entfernt habe um rechtzeitig bei unserer Tränke zu sein ging es im Laufschritt noch fix zu meiner Holden mein Zeug abstellen. Von dort aus direkt ab zur Tanke wo Alex schon mit der ersten Flasche "Berliner Luft" wartete (Ja auch diese war eigentlich für unsere Freunde aus Bremen gedacht). Denkste, die Verbindung Berlin - Bremen ist wohl eine die man mit dem 200kmh Gesindelcontainer nicht pünktlich fahren kann. Es kam also zur exakt der selben Verspätung wie bei der Berliner fahrt nach Bremen. Shit happens, Pfeffi auf und rein in Kopf mit den Anwesenden Standart Mob + Nachschub holen...
Um 17:45Uhr kamen Sie dann endlich und man bemühte sich auch den 2 Liter Pfeffi im Eiltempo und schnellen Tritt zu vernichten. 
18:08 Uhr, stand man nun im Block und stand in Bergen von Choreomaterial was man kurz zuvor anmutend in Szene gesetzt hat. Bitter, da auch die Bremer gerne in mitten von Rauch, Luftschlangen und dem anderen Schnulli gestanden hätten. Das Spiel war wie die meisten es mitbekommen haben alles andere als toll, wenigstens kam die Stimmung im Block nicht unter die Räder und man feierte gemütlich bei Bierchen (Lob an Hucki und Poldi die Stilecht neben mir die Songs mit geschmettert haben).

ABSEITS-Falle und die daraus resultierenden Kater des nächsten Morgens ....

Da waren wir nun, angetrunken wie Haubitzen und noch lange nicht am Ende.
Weiter gings also und man amüsierte sich prächtig über das Freiburg-Spiel (Hier noch nette Grüße, habt Ihr toll gemacht!). Bier und Pfeffi, mit unserem geselligen Freddy. Ich werde mich wohl bis ans Lebensende fragen wieso Poldi den Fusel für 35€ auf den Tisch gestellt hat. Denn wenn es was nach dem schlafen gibt was noch beschissener ist als der Geschmack von Alkohol, dann ist es ganz gewiss der Kater, den Du vom eigentlich sehr günstigen Pfeffi hast. 

Wilde 13, Haake Beck und Oi! Oi! Oi! ...

Unter unvorstellbaren Kopfschmerzen quälte ich mich also erst einmal zu Breiti wo mir die Dame des Hauses, Schmerztabletten und Süßes anbot. Ab ins Auto (ein Glück, nicht Bus fahren!) und den recht flotten Fahrstil über mich ergehen lassen bevor wir bei den Bremern und unserem Berliner Lutz ankamen. Auf die Sekunde gings also an den Tisch wo man bereits auf uns wartete und genehmigte sich die ein oder anderen Haacke Beck. Meine Güte, die Stimmung in der Wilden 13 war echt nicht schlecht und explodierte beim Tor förmlich. Das 2:2 führte letztlich dazu das dass Bier auf dem Tisch und dem Boden landeten und eine Kamera besoffen zu Grunde ging. Schade drum aber der persönliche Wert den die Speicherkarte hatte, überwog das. 

Punk and Dissasterly ...

Das war es nämlich Tatsächlich, denn nach aktuellem Stand der Internet Seite des Veranstalters, gab es wohl noch Karten. Man stellte allerdings recht schnell fest das dort nur noch Wochenendtickets zu Normalpreisen verschleudert wurden (Es war Samstag und der Freitag schon gelaufen). Für mich war das Wochenende an der Stelle zu ende und nachdem man Holger noch kurz mit auf ein Bierchen hochholte verabschiedete ich mich und die Bremer setzten Ihren weg mit dem Reiseführer Breiti ins Abgedreht weiter fort.

AhOi!

Mittwoch, 3. April 2013

Offizielles Fanclub Logo

Man sollte ja nie halbe Sachen machen und so entschlossen wir uns,
auch ein Logo zu basteln. Wenn schon denn schon.

Working Class Union Berlin, besteht aus mehreren Freunden die Fußball gern gemeinsam Erleben und auch nicht vor Auswärtsfahrten zurück schrecken. 
Der nächste etwas größere aber durchaus zu bewältigende Teil ist die Anmeldung beim FC. Union Berlin selbst. 

Wir halten euch auf dem laufenden...

(Im übrigen Berichten wir nach dem Spiel gegen Dresden wieder, da es auch da einiges zu erzählen geben wird)

(F)




Offizielles "Working Class Union Berlin" Logo

Sonntag, 17. März 2013

...Groundhopping oder eher zu Gast bei guten Freunden.

Einen Monat haben wir uns auf den 16. März vorbereitet und nach dem unser FCU den 1.FC St. Pauli mit 4:2 wieder in die Astra-stuben schickte ging es auch pünktlich um 7 Uhr los Richtung Hauptbahnhof. Unser Ziel war Bremen und das dort stattfindende Spiel gegen Greuther Fürth und ein treffen mit Bremer Freunden.

Folgende Zeilen werden euch einen Einblick in unser wirklich wahres Fußballfest geben.
Es gab jede Menge zu lachen, 40€ teures Bier und lauter andere Sachen die wir wohl nie mehr vergessen werden.

Unser Treffpunkt war der Berliner Hauptbahnhof wir 3 haben es so ziemlich auf den letzten Drücker geschafft noch pünktlich am Gleis zu sein.

"Ihr Zug hat eine 20 minütige Verspätung" hätten wir uns auf Grund der Temperaturen ja schon denken können. Diese kleine Verspätung hatte jedoch das Verpassen aller weiteren Anschlüsse zur folge. Wir entschlossen uns ebenfalls unter Zeitdruck geratene Bremen Fans aus dem Spreewald anzusprechen und planten mit den Jungs den weiteren weg. So also, macht der Frust sich schon gleich am frühen morgen richtig breit, was natürlich nicht heißt das wir keinen Spaß hatten. Nächste Verbindung raussuchen und eben erst 14.25 Uhr ankommen! Gesagt getan, also fix zum Gleis nachdem man sich noch mal vorsorglich mit Flüssig-nahrung eingedeckt hat.
Am Gleis angekommen die nächste Hiobsbotschaft "Ihr Zug fällt aus" überall Polizei und Feuerwehr. Wollte uns da wirklich jemand die Tour versauen weil er sein Leben satt hatte? Ja!

Letztlich hatten wir die Hoffnung fast aufgegeben als einer der Bremer auf die glorreiche Idee kam vollbepackt mit Bier zur Autovermietung zu spazieren. 6 Mann und nur ein 5 Sitzer, also Streichhölzer um den Kofferraumplatz ziehen? War eine gute Idee, allerdings wollte niemand wirklich in den Kofferraum.

Letzter versuch Reisezentrum!

Kein tausch in ICE Tickets, was wir schon geahnt hatten also bissen wir in den sauren Apfel und fuhren 9:25 Uhr vom Gleis 13 ab um über Schwerin und Hamburg doch noch zum Ziel zu kommen.
Klappte gut und als man endlich im Zug saß lernte man noch einen beachtlich gut gelaunten Mob Rostocker kennen die uns bis Schwerin mit Liedgut beglückten.

"Tunnel, Tunnel, Tunnel wenn de reinfährst wird es dunkel und am ende wieder hell"
"Allee, Allee, Allee, Allee, eine Straße mit viel Bäumen ja dass ist eine Allee"

Klar das sich auf Grund der 25 Mann die sich mittlerweile in direkter Nähe zur Toilette befanden einige Pendler extrem gestört fühlten. Der Schaffner wurde hinzu gezogen und 8 Rostocker waren wie vorm Erdboden verschluckt.

"Liebe Fußballfans, schön das man hier so viele verschiedene Fanlager gemeinsam feiern sieht aber Ihr seid definitiv zu laut"

Gar kein Problem, wir sind ja schon leise.... Dachten wir jedenfalls, bis aus der Toilette ein lauter Rostocker Gesang mit Trommelwirbel folgte,

Die Tür flog auf und die Rostocker kamen allesamt und als wäre nichts gewesen aus dem Klo, samt riesiger Rauchwolke da man sich aufgrund der Fahrzeiten einig war einen provisorischen Raucherbereich einzuführen

Schwerin..

Hier trennten sich zumindest die Wege mit dem lustigem Rostocker Mob und seinen Parfum-proben.
Weiter ging es nach Hamburg und bis zum Hauptbahnhof war eigentlich alles ziemlich ruhig. In Hamburg angekommen wurde erstmal der Edeka in beschlag genommen um verlorene Reserven aufzufüllen. Currywurst und Bierchen und weiter ging es zur letzten Etappe, die wie sich warscheinlich jeder schon denken kann alles andere als spaßig wurde...


Die letzte Etappe...

... rein in die Bahn und zuerst einmal aufgefordert worden sein Bier zu entsorgen. Überall darfst Du dir dein Bier gönnen, zwischen Hamburg und Bremen solltest Du dir das allerdings komplett klemmen. Der Großteil hat die Köpfe in den Sitzen versenkt und genüsslich und laut geschlürft. Wenn der Sheriff von der SDS Security kam verschwand das Bier unterm sitz. Ein Bremer war leider nicht so schnell und so kam es das dass Bier gleich 40€ kostete. Also alle die Geldbörsen zücken, aufhören zu Pöbeln (Man drohte uns mittlerweile mit dem Rauswurf und Anzeigen) und für den Bremer mit einstehen und die Strafe begleichen. (Ich hoffe die Mitgefahrenen werden dieses Manns-weib von Security nie vergessen).


Bremen, Weserstadion, Supportloser Auftritt der Ultras und endlich das Treffen mit den Bremern...

Endlich erreichten wir das Weserstadion und trafen unsere Bremer freunde. Mitte der ersten Halbzeit ging es also auf den Rang. (An dieser Stelle riesen Dank an Heiko, Silvia und Ronald für die schönen Schals) Ich glaube der Großteil der Bremer Fans hielt uns schlicht weg für bescheuert, Voll wie Transportflugzeuge skandierten wir einen Schlachtruf nach dem anderen (zu 3!!!!!!) und um uns blieb es leider ruhig. Die Ultras wirkten Ideenlos und unfähig die Masse mitzureißen. An dieser Stelle war uns 3 Unionern klar wieso wir Unioner sind!

Das Spiel endete 2:2 und eigentlich war uns das um ehrlich zu sein auch recht egal da der Grund unseres Besuches den Bremern galt. Die Bremer hielten Wort und so war die erste Station der Werder Imbiss. Jeder der mal nach Bremen fährt MUSS zum Werder Imbiss!!!!!!! Türkische Pizza als Gyros Version und Haake Beck Bier...


Wir müssen aufhören weniger zu trinken...

Kneipe Nummer 1 wurde angesteuert und ich bin auch einen Tag danach immer noch von der Herzlichkeit der Bremer und der Gastronomen begeistert. Bier 1,50€ Tischkicker für Lau und eine Jukebox die Fußballsongs dudelte. Alles in allem also ein guter Anfang für eine Nacht ohne Ende.

Das eigentliche Highlight folge dann mit der Bar "Dannys" wo man erstmal Pfeffi-runden bei feinster Rockmusik trank. Wir haben getrunken, gefeiert und letztendlich sogar noch die Couchen im Oberen Stock zum schlafen angeboten bekommen. Schonmal versucht in Berlin, in einer Bar zu pennen ohne rauszufliegen? Gibt es in Bremen nicht! Wenn Du Müde bist, hau dich nach Pfeffis und Bier einfach auf eine dieser super weichen Couchen und penne bis es Dir wieder den Umständen entsprechend geht.  Auch hier sei noch mal ein Dank ausgesprochen, an unsere Bremer Freunde die auf Stühlen neben uns betrunkenen Arschlöchern platz nahmen und aufpassten das keiner von der Couch fällt.

4:15 Uhr! Aufstehen, der Zug kommt gleich und wir haben noch keinen Kaffee!!!
Bis auf B., der in einer Augenscheinlich echt beschissenen Position lag konnten ich und Alex recht schnell aufstehen. B. jedoch hat so fest gepennt das Ronald und Silvia 5 Minuten gebraucht haben um ihm die Jacke anzuziehen. Also den armen geschnappt und die Treppen runtergetragen wo er nach kurzer Orientierungslosigkeit auch schnell zu sich kam und quick videl war. Raus an die Frische Luft um noch verabschiedet zu werden und dann endlich ab nach Hause.

B. also schonmal fix bei Rot über die Ampel unter lautstarkem Geschrei von einer Tussi mit sehr, sehr hochhackigen Schuhen. Man muss in den Dinger schon laufen können. Sah nicht nur scheiße aus sondern hat Sie letzt endlich nach einem Gulli auf den Asphalt befördert. Endlich durften wir also auch noch mal lachen bevor es nun wirklich los ging.


Heimreise, Bremen war ne tolle Stadt!

Zur Heimreise gibt es kaum etwas zu sagen, ausser das die Deckel von den kleinen Mülleimern einfach zu laut quietschen. Ich kenne da jemanden der fand das 3 Stunden lang verdammt lustig und hat jetzt einen neuen SMS Ton...


Danke Bremen, den Gastronomen und der Gastfreundschaft. Für die Faszination vieler Bremer die sehr verwundert waren das Unioner mal einen Tag in Bremen auf die kacke hauen.

Ganz besonders Danken wir, Heiko, Ronald, Silvia, Poldi, Hans und den Rest der Verrückten die uns einen wahnsinnig guten Tag ermöglicht haben. Den Bremer Fans aus dem Spreewald und den durch geknallten Rostockern mit dem Hang zu teurem Monaco Parfumproben!


Working Class Union Berlin